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Praxistipp ERP-Software

  • Autorenbild: Ralf Ebken
    Ralf Ebken
  • 25. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Juni

Praxistipp So treffen Sie die richtige Entscheidung beim Kauf einer ERP-Software
Praxistipp: ERP-Software kaufen.

So treffen Sie die richtige Entscheidung beim Kauf einer ERP-Software.

In der heutigen Wirtschaftswelt ist eine ERP-Software (Enterprise Resource Planning) ein zentraler Baustein für die effiziente Steuerung Ihrer Geschäftsprozesse. Wenn Sie sich mit ERP-Software beschäftigen, ist es hilfreich zu wissen, welche Kernbestandteile diese Systeme typischerweise umfassen. Als IT-Sachverständiger gebe ich Ihnen gern einen Überblick, damit Sie bei der Auswahl und Implementierung die richtigen Komponenten im Blick haben.


Die wichtigsten Bestandteile einer ERP-Software sind:

Finanz- und Rechnungswesen:

Hier werden Buchhaltung, Controlling, Budgetplanung und Finanzberichte abgebildet. Es sorgt für eine transparente und aktuelle Finanzübersicht.

Materialwirtschaft und Lagerverwaltung:

Diese Komponente steuert Einkauf, Lagerhaltung, Bestandsmanagement und Logistikprozesse. Sie sorgt für eine effiziente Warenwirtschaft.

Produktion und Fertigung:

Für Unternehmen mit Fertigung ist dieser Bereich essenziell. Er umfasst Produktionsplanung, Steuerung, Fertigungsaufträge und Qualitätskontrolle.

Vertrieb und Kundenmanagement:

Hier werden Auftragsabwicklung, Angebotserstellung, Kundenbeziehungsmanagement (CRM) und Verkaufsanalysen abgebildet.

Personalwirtschaft:

Diese Komponente kümmert sich um Personalverwaltung, Lohn- und Gehaltsabrechnung, Zeiterfassung und Personalentwicklung.

Business Intelligence (BI) und Reporting:

Für die Analyse der Unternehmensdaten und das Erstellen von Berichten und Dashboards. Damit gewinnen Sie wichtige Einblicke in Ihre Geschäftsprozesse.

Integrations- und Schnittstellen-Komponenten:

Damit die einzelnen Module nahtlos zusammenarbeiten und Daten zwischen verschiedenen Systemen ausgetauscht werden können.


Praxistipp: Führen Sie eine umfassende Anforderungsanalyse und Testphase durch

Beim Kauf einer ERP-Software ist es entscheidend, genau zu wissen, welche Funktionen Sie wirklich benötigen und wie gut die Software in Ihre bestehende IT-Landschaft passt.


Bedarfsanalyse erstellen:

Erfassen Sie alle relevanten Geschäftsprozesse, die durch die ERP-Software abgedeckt werden sollen. Binden Sie die Fachabteilungen ein, um sicherzustellen, dass keine wichtigen Anforderungen übersehen werden.

Anbieter vergleichen: 

Prüfen Sie, welche ERP-Lösungen Ihre Anforderungen erfüllen. Achten Sie auf Skalierbarkeit, Flexibilität und die Möglichkeit, zukünftige Erweiterungen einfach umzusetzen.

Demo- und Testversionen nutzen: 

Fordern Sie Testzugänge an und testen Sie die Software in Ihrer realen Umgebung. Überprüfen Sie, wie intuitiv die Bedienung ist, ob die Schnittstellen zu Ihren bestehenden Systemen funktionieren und ob die Performance Ihren Erwartungen entspricht.

Zukunftssicherheit und Support klären:

Fragen Sie nach, wie regelmäßig Updates erfolgen, wie der Support organisiert ist und ob der Anbieter langfristig auf dem Markt bleibt.

Schulungen und Change Management:

Planen Sie Schulungen für Ihre Mitarbeiter ein, um eine reibungslose Einführung zu gewährleisten.

Warum ist das so wichtig?

Eine ERP-Software ist eine langfristige Investition. Eine unzureichende Auswahl kann zu hohen Kosten, ineffizienten Prozessen oder sogar Sicherheitsrisiken führen. Durch eine gründliche Anforderungsanalyse und eine ausgiebige Testphase stellen Sie sicher, dass die Lösung optimal zu Ihrem Unternehmen passt.


Mein Tipp als IT-Sachverständiger:

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Evaluierung und holen Sie bei Bedarf externe Unterstützung und Expertenmeinungen ein. Optimal wäre es, wenn Sie für die Anforderungsanalyse, Anbieterauswahl und Einführung "externe - unabhängige Berater" betrauen. So vermeiden Sie Fehlentscheidungen und profitieren langfristig von einer effizienten, sicheren ERP-Lösung.

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